Bloggerin Angelika Schwaff erreicht auf ihrem Amerika-Trip per TUI-Camper die Stadt mit Flower-Power – allerdings etwas fröstelnd
So ist das, wenn man sich etwas vornimmt. Mal klappt es, mal klappt es nicht. Ich hatte mir vorgenommen, mit Blumen im Haar nach San Francisco zu fahren – getreu dem Motto des weltbekannten Oldies. Aber dann kam alles anders. Zunächst hatte ich eine Nacht auf einem abgelegenen Campingplatz in der Sierra Nevada übernachtet. Und schon bei der Anreise über den wunderschönen Lake Tahoe eine Überraschung erlebt.
Schneeflöckchen und Strickmütze
Die Temperaturen fielen auf den Gefrierpunkt und es begann leicht zu schneien. Ich hatte gehört, eine Stippvisite im kleinen Örtchen Truckee würde sich lohnen, also nahm ich den kleinen Umweg in Kauf. Truckee ist eine Bilderbuchstadt – hübsche kleine Lädchen reihen sich wie Perlen einer Kette aneinander und die Menschen sind freundlich. Aber auch hier wehte ein eisiger Wind und so erstand ich statt Blumen eine Strickmütze!
Als ich dann zum Sonnenuntergang auf dem Campingplatz mit dem bezeichnenden Namen Snowflower einrollte, hatte der Ranger schon Feierabend, aber ein Briefchen mit Informationen wartete auf mich. Unter anderem mit der Info, dass es hier auch Bären geben würde. Nach dem Abendessen im Camper habe ich dann auch tatsächlich ein lautes Knurren gehört! (Und meine Türen wie im Hochsicherheitstrakt verriegelt!)
Kein Parkplatz in Sicht
Am nächsten Morgen fiel dann auch noch der Strom auf dem Campingplatz aus. Beim morgendlichen Schnack mit anderen erfahrenen Campern bekam ich dann noch den Rat, nicht mit dem Camper direkt nach San Francisco zu fahren. Warum? Weil die berühmten Straßen der Stadt zu eng und die Parkplätze selbst für Autos zu knapp bemessen seien.
Ein Song wird neu geschrieben
Also habe ich den Camper im schönen Berkeley bei einer Freundin abgestellt und den Zug genommen. Und mir selber gedankt, keine Blumen im Haar gehabt zu haben. Denn als ich endlich die Golden Gate Brücke erreicht hatte war es so böig, dass ich selber fast weggeweht wäre. „If you’re going to San Francisco, come by train and make sure you bring warm clothes.“ – müsste die Zeile also eigentlich heißen.
TUI Blogtipps: Du willst wissen was Angelika auf ihrem Roadtrip so erlebt hat? Hier findest du all ihre Artikel aufgelistet:
► Roadtrip quer durch die USA: Es geht los!
► USA-Trip: Bei den Geistern von Metropolis
► Even cowgirls get the blues
► Tschüss, USA! Am Weinland von Napa Valley
► Wohnmobil-Urlaub: Die besten Tipps von einer Anfängerin für Camper-Neulinge
hanni
bin ja nur durch Zufall her gekommen. Super Bild und Super Bericht. Bekomm Reiselust und wie dein Haar im Winde weht 🙂