Bloggerin Angelika Schwaff ist angekommen – auf der anderen Seite Amerikas. „Es war einer der schönsten Trips meines Lebens“, schwärmt sie über ihre Tour per TUI-Camper
Die große Scheibe meines TUI-Campers ist wie eine Leinwand. Wie im Film verändert sich langsam die Landschaft, als ich aus der San Francisco Bay Area Richtung Norden fahre. Mein Ziel ist das Napa Valley, der letzten Etappe meiner langen Reise durch die USA. Nach jeder Biegung seufze ich laut. Die ersten Weinfelder taufen auf – und mit ihnen eine sanft hügelige Landschaft und kleine Wälder. Die Sonne scheint tatsächlich golden in Kalifornien. Ich fahre durch kleine Orte, die aus unzähligen Weingütern bestehen zu scheinen.
Mein erstes Ziel ist Calistoga, eine kleine Stadt die nicht so überlaufen ist wie die anderen auf meiner Strecke. Und das Beste: mitten in der Stadt liegt ein Campingplatz. Der ist zwar nicht so wahnsinnig hübsch, aber immerhin kann ich abends zu Fuß losziehen.
Wein und Food aus der Region – herrlich!
Am Ortseingang finde ich den Weinladen August Briggs und lasse mir hier guten Wein einschenken – und erhalte tolle Tipps vom dortigen Mitarbeiter. Er empfiehlt mir nicht nur schöne Weingüter in der Umgebung, sondern auch, wo ich abends essen soll. Seine Empfehlungen sind Gold wert, das merke ich schon später beim Dinner im „Calistoga Kitchen“ einem Restaurant das nur regionales und saisonales Essen von Bauern der Umgebung auf den Tisch bringt.
California, here I am
Am nächsten Tag ist es schon morgens über 20 Grad warm und ich mache mich über verschlungene Serpentinen auf den Weg nach Sonoma – einem weiteren Weingebiet in Kalifornien. Ich will zum Russian River an dessen Verlauf sich mehrere Weingüter versammelt haben. Das wohl schönste will ich mir anschauen, Iron Horse heißt es. Hier gibt’s die köstlichen Tropfen zu überbackenen Austern. Den leckeren Wein allerdings trinke ich dieses Mal nicht wirklich, sondern spucke ihn wieder in die Weinberge. Das hatte mir die Verkäuferin empfohlen. Ich muss ja noch fahren. Schade drum, aber schließlich muss ich meinen Camper noch sicher steuern: auf einen Campingplatz direkt am Fluß.
Als ich dort abends mit Nachbarn am Lagerfeuer Marshmellows backe und in den Sternenhimmel glotze, weiß ich: Mein Wohnmobil-Roadtrip durch die USA war eine der schönsten Reisen meines Lebens. Und bin traurig, dass nun alles zu Ende ist.
TUI Blogtipps: Du willst wissen was Angelika auf ihrem Roadtrip so erlebt hat? Hier findest du all ihre Artikel aufgelistet:
► Roadtrip quer durch die USA: Es geht los!
► USA-Trip: Bei den Geistern von Metropolis
► Even cowgirls get the blues
► Ohne Blumen im Haar nach San Francisco
► Wohnmobil-Urlaub: Die besten Tipps von einer Anfängerin für Camper-Neulinge