Mallorca: Ein neuer Wald für unsere liebste Insel

Schwerpunkt Mallorca – und Schwerpunkt Umwelt: In diesem Monat haben unsere TUI-Blogger so einiges an News aus Mallorca aufgetan. Dass sich unsere Lieblingsinsel ständig wandelt, wissen wir. Aber wusstet Ihr auch, dass TUI dort gerade einen Wald mit 57.000 Bäumen pflanzt? Umweltexperte Harald Zeiss berichtet

Eine Bäckerei backt Brot, ein Zimmermann baut Dachstühle und ein Tourismusunternehmen verkauft Reisen. So einfach könnte die Welt sein, wenn sich Unternehmen nur auf ihre Produkte und Dienstleistungen konzentrieren würden. Aber neben dem Kerngeschäft gibt es seit vielen Jahren einen weiteren Bereich, der sich „Corporate Social Responsibility“ nennt, kurz CSR. Frei übersetzt bedeutet dies „unternehmerische soziale Verantwortung“. Und manchmal kann das auch bedeuten: Baut weniger Hotels, pflanzt mehr Bäume.

Aufforstungsgebiet
Schattenspender: Zypressen und andere einheimische Bäume pflanzt TUI bei Arta im Norden Mallorcas an – ein Schild weist auf das Aufforstungsgebiet hin

70 Fußballfelder Wald

Verantwortung hört nicht beim Kerngeschäft auf – auch nicht im Tourismus. Wer Urlaubsgebiete erhalten will, muss investieren. Beispielsweise in die Wiederaufforstung eines Waldes. TUI hat sich vor fast vier Jahren entschlossen, auf der liebsten Insel der Deutschen, auf Mallorca, eine Fläche von 48 Hektar aufzuforsten, so groß wie 70 Fußballfelder.  Das Projekt ist eine Zusammenarbeit mit der balearischen Regierung und auf fünf Jahre angelegt. Bis dahin sollen über 57.000 Bäume gepflanzt werden und TUI lässt sich das mehr als 500.000 Euro kosten.

Lasst die Palmen in Ruhe!

Warum macht TUI das? Durch den Wald wird nicht eine Reise mehr verkauft. Aber Aufforsten ist eben auch ein Teil der unternehmerischen sozialen Verantwortung. Der Gedanke dahinter: Unternehmen sollten der Gesellschaft auch einen Mehrwert bringen. CSR ist darum, was TUI seit mehr als 20 Jahren betreibt. Und nicht nur ich finde: Das ist auch gut so, denn ohne einen Blick auf umwelt- und sozialverträgliches Handeln wird kein Reisegeschäft auf Dauer gelingen. Was wären denn die schönen Urlaubsgebiete, wenn sich keiner kümmern würde und jede Palme einem Hotel weichen müsste? Sicherlich nicht mehr attraktiv für Urlauber. Und damit hieße es dort für einen Reiseveranstalter: „game over“.

Umweltexperte Harald Zeiss (links) und ein mallorquinischer Förster begutachten Setzlinge im Wiederaufforstungsprojekt von TUI auf Mallorca
Umweltexperte Harald Zeiss (links) und ein mallorquinischer Förster begutachten Setzlinge im Wiederaufforstungsprojekt von TUI auf Mallorca
Vertreter von Regierung, Naturparkverwaltung und Prof. Harald Zeiss auf Mallorca
Hier ziehen alle an einem Strang: Vertreter von Regierung, Naturparkverwaltung und Prof. Harald Zeiss (zweiter von rechts) auf Mallorca
Setzling und Hand
Wenn Du mal groß bist, kleiner Baumsetzling, wirst Du ein fetter Baum auf Mallorca!
Fotos (4): Zeiss

Was haben Urlauber vom TUI Wald?

Es stellt sich jedoch die Frage, was zum Beispiel der Wald auf Mallorca für den einzelnen Urlauber bringt? Eine ganze Menge! Zum einen weiß der TUI Gast, dass mit einem Teil seines Geldes etwas Nützliches für die Natur getan wird. Außerdem ist es ein Projekt mit Zukunft: Die gepflanzten Bäume werden wachsen und in zwanzig Jahren Wanderern Schatten spenden. Und drittens verbindet das Projekt die Gastgeber-Insel, TUI als größten Reiseveranstalter und uns Urlauber –  eine richtig schöne Win-Win-Win-Situation!

Kauft Euch einen Baum für 10 Euro!

Wer sich den wachsenden TUI Wald mal ansehen will, sollte beim nächsten Mallorca-Besuch in den Naturpark Llevant bei Arta im Nordosten der Insel fahren. Schilder zeigen jedem den Weg und wer sich die Zeit für eine kleine Wanderung nimmt, kann neben einer beeindruckenden Landschaft auch die vielen tausend Setzlinge des TUI Waldes begutachten. Wer uns bei diesem Projekt unterstützen möchte, kann sich für zehn Euro einen Baum im Reisebüro kaufen und wird mit seinem Namen auf einer Spendertafel vor Ort verewigt.

Engagement ohne Grenzen

CSR – soziale Verantwortlichkeit von Unternehmen – geht natürlich noch über Bäume pflanzen hinaus: Man kann sich für Menschen engagieren, den Verbrauch von Ressourcen schützen oder eine NGO (Nicht-Regierungsorganisation) gründen. Auch das hat die TUI gemacht. Aber davon zu einem anderen Zeitpunkt mehr.

 TUI Reisetipp Mallorca

Abseits des Massentourismus und ganz im Einklang mit der Natur, erlebt ihr einen Urlaub der natürlichen Art im Viverde Hotel Sa Bassa Rotja auf Mallorca. Ihr übernachtet in einer Finca aus dem 13. Jahrhundert und blickt vom Fenster aus auf Orangenbäume. Herrlich! Schnappt Euch am besten ein Fahrrad und erkundet die umliegenden Dörfer Montuiri, Villafranca und Felantix. Mehr Infos hier.

6 Kommentare
  1. Harald Zeiss

    10 Euro klingt erst einmal viel, aber wir haben die Preise natürlich selbst überprüft. Das Bäumchen alleine kostet nicht viel. Teuer sind vielmehr die Löcher, die vorher in das Gestein gebohrt werden müssen und eine besondere Maschine benötigen, die extra in den Park transportiert wird. Dazu kommt noch die Anwachserde, die Bewässerung und dann noch die besondere Hülle, die die Pflanzen vor Sonne und dem Verbiss von Ziegen schützt.

    06.02.2015, 08:02
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