Hoch die Tassen: Morgen ist der Tag des Kaffees!

Ich bin eine leidenschaftliche Kaffeetrinkerin. Der morgendliche Kaffee und die Tasse am Nachmittag sind Pflicht, auch ein kleiner Espresso zwischendurch ist immer drin. Kaffee macht nicht nur munter und inspiriert, er schmeckt auch einfach gut und wird dank der vielen Varianten nie langweilig. Zum morgigen Tag des Kaffees ist es daher an der Zeit, eines der beliebtesten Getränke der Welt zu honorieren. Viel Spaß mit unseren 5 Fakten rund um das heißgeliebte Heißgetränk.

Tag des Kaffees: TUI SMILE

☕ Der Tag des Kaffees: Es gibt wirklich für alles einen Feiertag?!

Das stimmt. Auch der “No-Socks-Day”, “Pi-Annäherungstag” oder der “Halte Ausschau nach Kreisen-Tag” wären einen Artikel wert. Sie liegen mir aber nicht ganz so am Herzen wie der Tag des Kaffees, der seit 2006 immer am 01. September stattfindet und 2006 vom Deutschen Kaffeeverband e.V. ins Leben gerufen wurde. Sein internationales Pendant findet morgen, am 01. Oktober, statt. Andere Länder feiern die Bohne jedoch schon viel länger.

Der Tag dient dazu, mit Aktionen und Informationen zum Kaffee und seine vielen Facetten – wie den nachhaltigen Anbau und Transport bis hin zu Trends – aufmerksam zu machen.

Kaffeespezialitäten gibt es viele
Kaffeespezialitäten gibt es viele

☕ Kaffee, immer eine Tasse wert!

Das Heißgetränk ist zu Recht das beliebteste Getränk der Deutschen – weltweit liegen wir auf Platz 7. Jährlich werden pro Kopf rund 149 Liter getrunken und 86 Prozent der Erwachsenen gönnen sich mindestens einmal am Tag eine Tasse. Das macht in einem ganzen Leben sagenhafte 77.000 Tassen Kaffee aus. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Kaffeebohne, nach dem Rohöl, eines der meist gehandelten Rohstoffe der Welt ist und in rund 50 Ländern angebaut wird.

Beim Konsum wird zunehmend auf nachhaltige Anbieter geachtet, wofür viele auch gern etwas tiefer in die Tasche langen. Die Zahl der ansässigen Röstereien und kleinen Kaffeehäuser steigt. In diesem Zuge trinken auch wieder viele den guten alten Filterkaffee (Pour over oder Drip Brew, wie die Trendsetter sagen), statt Kaffee aus modernen Pad- und Kapselmaschinen. Auch die Kombination des Kaffees mit Milchalternativen wird aus gesundheitlichen und ethischen Gründen immer beliebter. Das Konsumieren von Kaffee gilt immer mehr als Statussymbol der Moderne.

TUI Hoteltipp: Kaffeepeeling im TUI BLUE Palm Garden

TUI BLUE Palm Garden, Türkei

Im TUI BLUE Palm Garden genießt ihr nicht nur beste Kaffeespezialitäten, sondern könnt Kaffee auch mal für eine äußerliche Behandlung ausprobieren. Im traditionellen Sude-Sultan-Kaffee-Ritual werden Körper und Geist durch die Peeling- und Schaum-Anwendung belebt und gereinigt.

Mehr Infos zum Hotel

☕ Kaffee mit Butter, Kaffee mit Katzen – Kaffeenews für Trendsetter

Habt ihr euren Kaffee schon einmal mit Butter getrunken? Der Bullet Proof Coffee ist gerade in aller Munde und dabei eigentlich ein altes Rezept. Dafür brüht ihr euch einfach eine Tasse Kaffee auf, mischt je nach Geschmack bis zu 80 Gramm Butter und einen Löffel Kokosöl dazu. Alles aufschäumen und fertig ist die cremige Kalorienbombe, die wach und lange satt machen soll. Naja, wer es mag…

Cold Brew ist, im Gegensatz zum Butterkaffee, ein neuer Trend. Hierbei übergießt ihr die gemahlenen Bohnen mit kaltem Wasser und lasst sie rund 12 Stunden ziehen. Eventuell mit Eiswürfeln, Milch oder Sahne verfeinern. Der Kaffee soll besonders erfrischend wirken sowie mehr Aromen, weniger Säure und Bitterstoffe enthalten.

Ein Trend der sich mehr um das Trinkritual als um die Inhaltsstoffe dreht, lautet Katzencafé. Das sind Cafés in denen Kaffee getrunken und dabei mit Katzen gekuschelt wird. Diese Läden gibt es vorrangig in Asien, der Trend schwappt aber immer mehr auch nach Deutschland. Wie es sich zwischen Katze und Kater so trinkt, könnt ihr übrigens in ► Melis Malaysia-Artikel nachlesen.

Wo die Kaffeebohnen wachsen? Auf Sri Lanka zum Besipiel
Wo die Kaffeebohnen wachsen? Auf Sri Lanka zum Besipiel

☕ Bitterstoffe, Säure, Koffein – was macht einen guten Kaffee aus?

Geschmäcker sind natürlich verschieden. Dennoch gibt es bestimmte Merkmale, die für die Qualität förderlich sind. Und das beginnt schon beim Reifeprozess. Wachsen die Bohnen langsamer, was in höheren Lagen bei frischeren Temperaturen der Fall ist, entwickeln sie sich gemächlicher und mit ausgeprägten Aromen. Weniger Säure und Bitterstoffe, ausgewogene Aromen für eine bessere Bekömmlichkeit, alles Eigenschaften, die vor allem durch das Röstverfahren beeinflusst werden, spielen ebenfalls eine Rolle. Nach der Röstung sollte der Kaffee drei Wochen sein Aroma entfalten können. Danach baut er ab und verliert wertvolle Öle und Aromen. Momentan werden übrigens helle Röstungen bevorzugt.

Auch die Art des Aufbrühens hat letztendlich noch mal einen Einfluss. So verändert etwa der Härtegehalt des Wassers den Säurehaushalt des Kaffees. Mit welcher Maschine der Kaffee dann zubereitet wird, beeinflusst weniger die Qualität, dafür den Geschmack. Das muss am Ende natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Zu guter Letzt sind auch fair-gehandelter und biologisch angebauter Kaffee ein wichtiges Stichwort. Er ist in der Regel nicht nur hochwertiger, sondern lässt sich guten Gewissens auch einfach besser genießen.

Unser Tipp: Mit der Mein Schiff 3 könnt ihr nicht nur viele Urlaubsländer in kurzer Zeit besuchen (und so die verschiedenen Kaffeekulturen kennen lernen), sondern euch auch in der Café Lounge verwöhnen lassen oder an einem Kaffee-Workshop teilnehmen. ► Hier erfahrt ihr mehr dazu

Gern seid ihr auch immer in der TUI Cafébar in der Markgrafenstraße in Berlin willkommen! ► Kommt vorbei und entdeckt, wie euer nächster Urlaub schmecken kann

Tag des Kaffees: Disney-Kaffeebecher
Kaffeebecher im Disneyland
Kaffee-Verarbeitung
Den Duft kann man förmlich riechen…

☕ Arabica, Robusta und Co.: Starke Namen für ein starkes Getränk

Es gibt um die 40 verschiedene Kaffeesorten, die sich in vielerlei Hinsicht unterscheiden. Die bekannteste und beliebteste unter ihnen ist die Arabica, die den Großteil der konsumierten Sorten einnimmt. Sie besitzt einen starken Duft, einen fruchtigen Geschmack und schmeckt weniger bitter. Die Arabica wird unter anderem in Brasilien, Kenia, Äthiopien, Kolumbien und in Afrika angepflanzt.

Auf Platz zwei folgt die Robusta-Bohne. Wie der Name schon sagt, ist sie widerstandsfähiger und daher leichter anzubauen. Sie schmeckt aufgebrüht dagegen bitterer und ist länger haltbar als die Arabica. Sie wächst unter anderem in Vietnam, Thailand, Madagaskar oder Sri Lanka. Viele Länder wie Brasilien oder Tansania bauen auch beide Sorten an. Beide Sorten gekreuzt ergibt übrigens die Arabusta.

Weniger konsumiert wird dagegen etwa die Liberica-Bohne. Diese wächst vor allem in Liberia, Indonesien, Vietnam oder auf den Philippinen. Diese Sorte benötigt die längste Reifezeit, besitzt dabei jedoch eine gute Produktionsmenge. Die Bohne schmeckt sehr stark und bitter, wodurch sie sich eher als Beimischung eignet.

TUI Hoteltipp: Kaiserin Elisabeth in der Kaffeestadt Wien

Wien ist als Kaffeehochburg bekannt. Von unserem traditionsreichen Hoteltipp Kaiserin Elisabeth im Stadtzentrum, habt ihr es nicht weit, um die besten Kaffeespezialitäten der Stadt zu probieren (z.B. Balthasar Kaffee Bar oder Kaffeemodul).

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► Mehr Wien-Hotels

☕ Wie trinkt man eigentlich wo?

Klickt euch durch die Galerie, um zu erfahren, wie die Franzosen, Japaner, Italiener oder Skandinavier ihren Kaffee trinken!

 

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