Einmal perfekter Bergurlaub in Superlativen – bitte schön!

Hätte Sandra jemand prophezeit, dass sie mal ihren eigenen TUI Facebook-Empfehlungen folgen sollte, hätte sie ihn sicher schallend ausgelacht. Dieses Mal war das anders. Als sie die Bilder des Gradonna Mountain Hotel & Chalet Resort in Osttirol gesehen hat, hatte sie direkt diese zwei Herzchen in den Augen und spontan die bisherige Familien-Urlaubsplanung einfach über den Haufen geworfen.

In den Sommerferien ging es dann also nach Kals am Großglockner in Österreich und das sollten dann auch die wohl schönsten Tage in meiner Bergurlaubshistorie werden.

Wenn man sich dem Gradonna Mountain Hotel & Chalet Resort nähert, ist man ehrlich gestanden erst etwas unsicher, ob man das auf den ersten Blick eher etwas düster am Berg daher kommende, sehr moderne Gebäude wirklich mag. Zumindest, wenn man bisher eher kleine, urige, blumengeschmückte Gasthöfe vor Augen hatte. Spätestens wenn man den wunderschön mit Naturmaterialien gestalteten Empfang betritt und einem sofort dieser angenehme Duft von Zirbenholz in die Nase steigt, macht das Herz einen großen Hüpfer. Der herzliche Empfang tut da natürlich sein Übriges.

Kennt Ihr das auch, wenn Ihr Euch im Urlaubszimmer erst mal etwas ausbreiten müsst, um Euch wirklich wohl zu fühlen? Ich glaube, ich habe noch nie ein Hotelzimmer betreten und mich von der ersten Sekunde an so wohl und zuhause gefühlt. Mit so viel Geschmack, so hochwertig, mit ganz viel lieben Details durchdacht eingerichtet und in unserem Fall die absolute Krönung: die Aussicht. Wer einmal vom Bett aus einen Panoramablick in die Berge hatte, der will nix anderes mehr. Ich schwöre! Und das wir am Ende ein neues Exemplar des „oh-ist-der-aber-schöööön“-Leihrucksack, der auf jedem Zimmer liegt, für mein Töchterchen erwerben mussten, gehört ja auch irgendwie zum Urlaub dazu.

Vom Zimmer aus konnte man schon den ersten Blick auf die mit tollen Liegemöglichkeiten ausgestattete Liegewiese samt Pool erhaschen. Der ist zwar nicht riesig, aber beheizt und so kann man auch bei trübem Wetter bei wirklich warmem Wasser seine Bahnen schwimmen oder einfach nur die Berge bewundern. Leider hatten wir trotz Hochsommers etwas Pech mit dem Wetter, so dass ich zu feige für den wirklich einladend aussehenden, aber mir dann doch zu kalten Badesee war. (Meine Kinder haben den aber für super befunden!)

Dafür bin ich aber fast von der Panoramascheibe des (und ich kann hier einfach nur weiter in höchsten Tönen säuseln) wunderschönen Spa-Bereichs fast gar nicht mehr weggekommen. Jeder Versuch, ein Buch zu lesen ist gescheitert, weil ich den Blick kaum abwenden und mein Glück nicht fassen konnte. Besonders erwähnenswert: Es ist tatsächlich möglich, einen Kinderbereich auch ohne Komplementärfarben und Clownsgesicht an der Rutsche schön und kindgerecht zu gestalten. Auch die Kindersauna (die in Kleidung genutzt werden durfte und natürlich nicht ganz so heiß war) fand ich eine tolle Idee. Im Spa-Bereich kann man sich übrigens den ganzen Tag am kostenlosen Zitronen-Wasser und nachmittags an frischem Obst bedienen.

Hatte ich das Essen schon erwähnt? Noch nicht? Es kommt noch besser! Ich hatte es vorher wahrscheinlich nicht so richtig gelesen, aber dass wir täglich aus zwei köstlichen Menüs (eines vegetarisch) mindestens 5 Gänge serviert bekamen, hat meiner Figur nicht gerade gut getan. Das war Essen auf höchstem Niveau. Und dass ein Abendessen so dann schnell mal zwei Stunden dauerte, haben uns die Kinder mittlerweile auch verziehen. 😉 Besonders schön fand ich den für die gesamte Dauer zugewiesenen Tisch – kein Gesuche, kein Gerenne. Das hervorragende Frühstück, die mitnehmbare Wanderjause und den Mittagssnack erwähn ich da nur noch der Vollständigkeit halber.

Konnte ich Euch etwa immer noch nicht überzeugen? Dann schaut Euch vielleicht noch ein paar Bilder aus der wunderbaren Umgebung des Resorts an. Man ist ruckzuck in Kals und von dort mit den unterschiedlichen Bergbahnen in der schönen Bergwelt der Dreitausender. Um das Hotel gibt es einen hübsch angelegten Kindererlebnispfad und wer fit genug ist, macht sich am besten auf die große Panoramatour rund um das Tal.

Mein Fazit: Top-Urlaubsadresse auf höchstem Niveau, für die sich die etwas mühsame Anreise definitiv lohnt. Zugegebenermaßen in der Hochsaison nicht ganz billig, aber ganz klar jeden Cent wert. Nächstes Mal (und das wird es geben) planen wir mehr Zeit ein. Vielleicht auch mal im Winter.

Wir freuen uns über Kommentare!
Kommentar verfassen: