Die Grüne Insel Korfu Teil III: Ausflug auf’s Festland – die Meteora Klöster

Nachdem ich mich beim Coffee Talk lang und intensiv mit Jannis über Korfu und Korfu-Stadt unterhalten habe, kommt heute nun Julia, seine Frau, zu Wort. Sie berichtet vom letzten Ausflug ihres gemeinsamen Korfu-Urlaubs, der das Paar aufs Griechische Festland führte.

An unserem letzten Tag auf Korfu klingelt der Wecker um 05:30, denn um 06:00 kommt der Bus zum Hafen von Korfu-Stadt. Das Ausflugsprogramm rund um die grüne Insel beinhaltet auch einen Ausflug auf’s Griechische Festland zu den Klöstern von Meteora, den wir uns nicht entgehen lassen wollen. Die Klöster sind mitunter aus verschiedenen Filmen bekannt, sogar ein James Bond – In tödlicher Mission, wurde dort gedreht.

Von der Insel Korfu aus geht es per Fähre zum Griechischen Festland

Am Hafen angekommen geht es direkt auf die Fähre nach Igoumenitsa. Die Überfahrt dauert etwa 45 Minuten und sobald es dämmert, wird man für das frühe Aufstehen belohnt. Das immer kleiner werdende Korfu im Rücken, fahren wir der aufgehenden Sonne entgegen in Richtung Festland. Die Krönung des Ganzen sind die Delfine, die sich im Ionischen Meer unweit der Fähre tummeln.

Von Igoumenitsa aus geht es mit einem kleinen Bus weiter. Der landschaftliche Unterschied zwischen Korfu und dem Griechischen Festland ist groß. Viel felsiger und weniger grün ist es dort, jedoch nicht weniger schön. Während unserer ca. dreistündigen Fahrt zu den Klöstern haben wir viel über die Region, ihre Kultur und Bräuche erfahren.

Ausflugs-Highlight Griechenland: Die Klöster von Meteora

Die Klöster liegen sehr zentral in der Region Thessalien auf einem eindrucksvollen, nadelartigen Felsmassiv. Im Jahr 1344 wurde das erste Kloster Metamórphosis auf einem der Meteora Felsen in 613 Metern Höhe erbaut. Bis in die 1920er Jahre hinein, waren die meisten Klöster nur über Strickleitern und Seilzüge für die Mönche zu erreichen. Das Metamórphosis wird bis heute bewohnt und ist das größte Kloster auf den Felsen. Es ist zu großen Teilen auch für Besichtigungen geöffnet. Mittlerweile kann man auf ein Plateau hinauf fahren und von dort aus führt eine Steintreppe mit ca. 200 Stufen zum Kloster.

Meteora Kloster

Es herrscht eine strenge Kleiderordnung. Männer sollten darauf achten, eine lange Hose zu tragen. Bei Frauen jedoch wird eine Hose genauso wenig gern gesehen wie ein kurzer Rock oder kurze Ärmel und Ausschnitt. Man ist gut beraten, etwas zusätzliche Kleidung dabei zu haben. Es werden jedoch vor Ort auch Schürzen verliehen, die als langer Rock über der Kleidung getragen werden können. Im Inneren erwartet uns ein Fest der Farben. Die Wände sind reich verziert mit Ikonen und Bildern verschiedener Heiliger, die Kanzel ein Prachtstück hölzerner Handwerkskunst. Leider ist das Fotografieren hier nur eingeschränkt oder gar nicht gestattet.

Danach geht es gleich weiter in das zweite Kloster, Agios Stéphanos, welches ebenfalls noch bewohnt ist. Auch hier gibt es viel Historisches zu sehen. Unter anderem ist noch einer der Seilzüge vorhanden, den die Mönche nutzten, um den Berg zum Kloster herauf oder herunter zu kommen. Das muss abenteuerlich gewesen sein! Viele Geistliche haben die Klöster, einmal oben angekommen, auch nie wieder verlassen. Auf unseren Rundgängen wird uns viel zur Geschichte der Klöster, ihrer Erbauung und auch zum griechisch-orthodoxen Glauben erzählt.

TUI Hoteltipp: Grecotel Eva Palace

Grecotel Eva Palace
Grecotel Eva Palace auf Korfu ©TUI

Schattenspendenden Bäumen, kleine grasbewachsene und terrassenförmig angelegte Liegebereiche, eine idyllische Bucht am Strand – inmitten schöner Natur liegt das Grecotel Eva Palace, der perfekte Paltz für eine Pärchen-Auszeit. Genießt den herrlichen Panoramablick auf das Ionische Meer und erspäht vielleicht wie Julia und Jannis Delfine in der Ferne. Das Hotel ist mit Halbpension oder All Inclusive buchbar. ► Mehr Infos und Buchung

 

Am Nachmittag treten wir den Rückweg an und setzten vom Hafen in Igoumenitsa mit der untergehenden Sonne wieder gen Korfu über. Am nächsten Tag geht es leider schon wieder nach Berlin, aber Griechenland hat viel zu bieten und ich habe es sicher nicht zum letzten Mal besucht.

© Alle Bilder im Artikel Jannis Hell

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