Die Grüne Insel Korfu Teil II: Korfu-Stadt – La dolce Vita in Griechenland

Im ersten Teil des Coffee Talks hat mir Jannis die grüne Seite Korfus gezeigt. Heute nimmt er mich und euch mit nach Korfu-Stadt mit ihren terracotafarbenen Häusern, Wäscheleinen, kleinen Gassen und Fledermäusen.

Wer in Korfu-Stadt landet, besteht zunächst einmal den ersten Stresstest des Urlaubs. Die Start- und Landebahn des Flughafens von Korfu ist mit knapp 2400 Metern, sagen wir mal, recht kurz geraten. Schon das allein bedarf einer speziellen Ausbildung der Piloten. Landschaftlich wohl einmalig liegt der Flughafen und die Landebahn umgeben von Wasser – und Hauptstraßen. Jannis hat sich dieses Schauspiel von über den Kopf jagenden Flugzeugen aus nächster Nähe, nämlich auf dem Verbindungssteg von Perama zur Halbinsel Analipsi, live angeschaut.


Da geht es in Korfu-Stadt, obwohl es die Inselhauptstadt ist, doch schon etwas beschaulicher zu: Jannis fühlte sich sogleich zurückversetzt nach Italien. Die Wäscheleinen, in schmalen, viel bewachsenen Gassen gespannt, offene Fenster und Türen, kleine Geschäfte, Tavernen und Restaurants.

Aber nicht nur an Italien erinnert Korfu-Stadt: Am Platia Enoseos haben die Franzosen ihre Spuren hinterlassen.

Korfu-Stadt: Zwischen Alter und Neuer Festung

Flankiert wird Korfu-Stadt von seinen zwei Festungen. Von hier, hoch oben über der Stadt an sich, bietet sich dem Besucher ein einzigartiger Ausblick: Aristokratische Häuser mit Türmen wie in Venedig, alles in einen Hauch von Terracota umhüllt, das glitzernde Blau des Mittelmeers und in der Ferne liegt das Nachbarland Albanien. So wie die Venezianer das Stadtbild geprägt haben, erbauten sie auch unter ihrer Herrschaft Korfus die alte Festung im 16. Jahrhundert. Der Sonnenuntergang von der Neuen Festung aus ist einfach atemberaubend. Für lediglich einen Verzehrgutschein, ein kühles Getränk quasi inklusive, erhält Jannis Zutritt zum Burghof. Er kann umher schlendern, sich in aller Ruhe umsehen, auf die Spitze klettern und den Blick schweifen lassen.

TUI Hoteltipp: Grecotel Corfu Imperial

Grecotel Corfu Imperial
Urlaub der Extraklasse im Grecotel Corfu Imperial ©TUI

Das Luxushotel wartet mit allen denkbaren Annehmlichkeiten auf. Direkt am Meer gelegen bietet es in 8 Restaurants und Bars Speisen für Genießer. Neben einem üppigen Willkommensgruß bietet das Grecotel Cofu Imperial zweimal täglich einen hoteleigenen Shuttleservice nach Korfu-Stadt an. Besucht die Inselhauptstadt sooft ihr wollt und taucht ein in dieses einzigartige Flair. Vom Hotel habt ihr auch einen herrlichen Ausblick auf Korfu-Stadt, den Yachthafen und sogar auf das griechische Festland. ► Mehr Informationen zum Hotel auf TUI.com

 

Ein kurzer Zwischenstopp auf der Mäuseinsel

Nur wenige Meter vor der Insel Korfu, ja beinah zum Greifen nah, liegt die Mäuseinsel. Ein kleines Fleckchen Erde, gerade mal 100 Quadratmeter groß, und so angenehm friedlich. Kein Wunder, dass damals schon Sissi diese Insel besuchte, um ihre Gedichte zu verfassen.

Mäuseinsel

Der Sissi-Palast, das Achilleon

Die österreichische Kaiserin hatte es nicht weit bis zu diesem Kleinod. Nur einen Steinwurf entfernt, 7 km südlich von Korfu-Stadt, liegt das Achileon, ein Palast, den Sissi 1890 errichten ließ. Der Weg ist beschwerlich, aber all die Mühen, die es kostet, um zum Achilleon zu gelangen, werden mit dem einzigartigen Ausblick auf das glitzernde Meer, niedlichen Häusern und idyllischen Olivenbäumen belohnt. Heute ist der Sissi-Palast ein Touristen-Magnet auf Korfu und selbst Roger Moore stand hier für James Bond vor der Kamera. Der Ausblick von hier oben auf Korfu-Stadt ist einzigartig. Im satten Grün des Palastgartens, von Zypressen gesäumt, die Palmen wiegen sich im Wind. Hier kann der Ansturm, den dieses Fleckchen Erde auslöst, sogleich zur Nebensache werden. Hier lässt sich Eins werden mit der Geschichte rund um Sissi, von der der Palast noch heute erzählt.

Und wie es dann so nachts wird in Korfu-Stadt, erobern die heimlichen Bewohner der Stadt den Platz zurück. Hoch oben, kaum zu sehen, dafür umso stärker zu hören, schwärmen sie zu Tausenden aus. Die Fledermäuse kündigen das Ende des Tages an. Bis zum Morgengrauen, bis zu einem neuen Tag im malerischen Korfu.

Korfu-Stadt bei Nacht

Noch mehr Korfu Eindrücke erwarten euch im dritten Teil unseres Coffee Talks.

© Alle Bilder im Artikel Jannis Hell

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