Blumeninsel Madeira – Die märchenhaft Schöne im Atlantik

Madeira hat TUI Bloggerin Mela schon immer fasziniert. Ohne je dagewesen zu sein, war die Insel im Atlantik in ihrer Vorstellung eine der schönsten. Im Dezember des vergangenen Jahres hat sie es dann getan. Raus aus dem kalten Deutschland, rauf auf die Blumeninsel im Atlantik.

TUI Hoteltipp: Pestana Bay Aparthotel

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Madeira – Bereits der Landeanflug auf die grüne Insel im Atlantik ist spektakulär: Wild vom Atlantik umspülte Felsen säumen die Flugbahn, die praktisch direkt am Wasser liegt. Ein sehenswerter Vorgeschmack auf das Wesen der Insel. Denn Madeira sind nicht nur Blumen und üppige Vegetation. Madeira ist vor allem Wasser.

Auf dem Weg zum Hotel regnet es stark, gleichzeitig scheint die Sonne. So viele Regenbögen wie in dieser Stunde habe ich noch nie in so kurzer Zeit gesehen. Im Hotel angekommen, strahlt die gelbe Kugel die nassen Schauer von eben einfach weg. Den Rest der Woche wird sie meinen Freund und mich täglich begleiten. Wir genießen mitten im Dezember Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad, können uns sonnen und Farbe tanken.

Im Süden: Pittoreske Fischerdörfer und Traumkulissen, wohin das Auge schaut

Doch wir wollen nicht nur faul herumliegen, sondern Madeira erkunden. Ohne viel Zeit zu verlieren, starten wir direkt einen kleinen Rundgang durch die Umgebung und stellen fest: Gut zu Fuß sollten Besucher der Insel unbedingt sein. In schöner Regelmäßigkeit geht es hier bergauf und bergab, die Kulisse ist traumhaft und je höher wir gehen, desto atemberaubender wird der Ausblick. Alles ist saftig grün, Blumen blühen, Zitronen- und Maracujabäume stehen in den Gärten der Inselbewohner und hier und da rauscht ein Mini-Wasserfall von einer Felswand. Ich frage mich, wie es hier wohl im Frühling oder Sommer aussieht, wenn selbst im Dezember alles in voller Pracht steht.

Ausblick Madeira
Wer gut zu Fuß ist, genießt auf Madeira traumhafte Ausblicke.

Wir befinden uns im Südwesten Madeiras, dem Teil der Insel, der besonders sonnenverwöhnt ist. Auf der Nordseite zeigt Madeira sein wildes und kühleres Gesicht. Doch bevor es dorthin geht, genießen wir die Sonne in Jardim do Mar, einem kleinen Fischerdorf. Ein verschlafenes Nest mit wunderschönen kleinen Gässchen, traumhaft angelegten Gärten und endlosem Meerblick. Das kleine Hotel des Ortes serviert köstlichen Kaffee und frisch gepressten Orangensaft direkt am Marktplatz – hier lässt es sich wunderbar in den Tag hineinleben.

Jardim do Mar Madeira
Das kleine Fischerdorf Jardim do Mar mit seinen herrlichen Gärten.

Im Norden: Hier spuckt der Atlantik weiße Gischt gegen schwarz-glänzende Felsen

Am nächsten Tag buchen wir einen Mietwagen und wollen Madeira, zumindest in Teilen, auf eigene Faust erkunden. Wir fahren auf der alten Inselstraße in Richtung São Vicente. Am Véu da Noiva, dem Brautschleierwasserfall, machen wir einen ersten Halt. Die Natur und die Kraft die sie ausstrahlt, sind einfach überwältigend. Ich knipse gefühlt 1000 Bilder. Alle haben das gleiche Motiv.

Brautschleierwasserfall Madeira
Märchenhaft – der Brautschleierwasserfall.

Vorbei an São Vicente und Seixal steuern wir auf Porto Moniz und den nächsten spektakulären Ausblick zu. Hier ist das Wetter wesentlich rauer als im beschaulichen Süden. An der Nordseite Madeiras peitscht der Wind ordentlich und der ultramarinblau schimmernde Atlantik spukt seine weiße Gischt pausenlos gegen die schwarzen und feuchtglänzenden Vulkanfelsen. Der Himmel ist wolkenverhangen und es nieselt. Trotzdem verliebe ich mich sofort in diesen ursprünglich anmutenden Ort.

Porto Moniz Madeira
Porto Moniz ist wild und ursprünglich. Ein toller Ort.

Auf den Spuren des Wassers – Levada-Wanderung auf Madeira

Das „schlechte“ Wetter hat auch sein Gutes, denn hier im Norden entspringen die berühmten Levadas. Sie transportieren überlebenswichtiges Wasser in die weitaus trockeneren Regionen im Süden und Westen. All die wunderschönen Pflanzen, Bäume und Bananenstauden würden ohne diese Versorgung eingehen. Auf rund 1400 Kilomtern Länge schlängeln sich die Wasserwege über die Insel. Auch Touristen erfreuen sich an den Levadas Madeiras. Heute sind sie neben ihrer eigentlichen Funktion auch beliebte Wanderwege durch die Natur.

Levada in Prazeres
Die Levada in Prazeres beginnt an einer kleinen Seitenstraße.

Mich hat die Wanderung entlang der Levada dos Prazeres sehr beeindruckt. Sie beginnt mitten in dem kleinen Ort Prazeres an einer Straße. Doch ist die erste Biegung des Weges geschafft, gibt es nur noch mich, die mannshohen Lorbeer- und Eukalyptuswälder, Blumen und eben die fließenden Wasserkanäle. Hier ist die Natur pur, rein, still und klar. Ein Ort zum Durchatmen, Innehalten und Staunen.

Levada Prazeres
Hinter der ersten Biegung der Levada wird es märchenhaft schön.

Nach ein paar Stunden Fußmarsch kehren wir tiefenentspannt ins Hotel zurück und lassen die Eindrücke nachhallen. Doch Madeira hat noch mehr zu bieten als wunderschöne Natur. In jedem Fall steht noch ein Besuch in der Hauptstadt Funchal an. Was wir dort erlebt haben und warum sich der Besuch lohnt, erfahrt ihr schon nächste Woche.

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