Vorbereitung auf das Reisejahr 2017 – Meine App-Helferlein für unterwegs

Und wieder ist es Januar, grau und kalt, und wieder fehlt mir jegliche Motivation zu Irgendwas. Verglichen mit der Energie und dem Tatendrang im Frühjahr oder der weihnachtlichen Besinnlichkeit zum Jahresende, steht im Januar einfach nichts an. Es gibt da aber diesen einen Aspekt, der den Beginn eines jeden Jahres aufheitert: das Urlaubskonto ist wieder voll! Wir können die graue Zeit für Reisepläne nutzen und wieder Vorfreude entwickeln. Yipiiie!

Rückblickend auf das letzte (Reise-)Jahr habe ich mir dazu direkt eine kleine Aufgabe gestellt. Mir fiel beim Stöbern durch unsortiertes Handy-Bildmaterial zwischen Strand und Stadt auf, dass ich immer wieder mal Apps nutze und wieder verwerfe. Eigentlich gibt es mittlerweile ein kleines Set an für mich bewährten Anwendungen, die ich hier einfach einmal weitergeben möchte, denn so könnt auch ihr euch schon mal für die kommenden Trips ausrüsten.

Im Wesentlichen nutze ich sie zur Orientierung, für die Recherche zu Tipps vor Ort und zur Dokumentation – naja ein paar neidisch machende Traumkulissen-Bildchen versende ich ja auch gern in die Heimat 🙂

Recherchieren und Orientieren

Tatsächlich ist es schlicht die App von Google Maps, auf die ich nicht mehr verzichten möchte. Ich nutze bereits vorab zwei Methoden der Recherche: Zum einen belese ich mich in Foren und Blogs um Sehenswertes und möglichst Insider Tipps für mein Urlaubsziel zu sammeln. Bereits hier nutze ich die App, denn meine Funde trage ich direkt mit der Funktion “Speichern” in Google Maps ein. Das klappt prima auch am Rechner, denn in eingeloggtem Zustand (ihr braucht ein Google Konto) synchronisiert sich Maps mit dem Handy. Ihr wählt dazu einen Ort auf der Karte aus – kann ein Restaurant, Geschäft, eine Sehenswürdigkeit etc. sein – und findet dann unter den Beschreibungen zu diesem ein Sternsymbol, das ihr einfach anklickt und damit gelb färbt.

Meine Markierungen in der Google Maps-App für Rom.

Dieser Stern findet sich dann direkt in der Karte wieder. Zum anderen nutze ich die App selber zur Recherche. Ich sehe mir gern die direkte Umgebung meiner Unterkunft auf der Karte an. Wie weit ist es bis zum Strand oder zur Stadt? Wo finde ich öffentliche Verkehrsmittel? Zoomt man etwas tiefer hinein, zeigt Maps bereits Restaurants und Sehenswürdigkeiten an. So scanne ich oft schon die Gegend und lese mir ein paar Bewertungen durch, die ihr inklusive Fotos oft direkt unter den Ortsangaben findet.

Das hat zwei Vorteile: 1. Ich kenne vor Ort gleich ein paar Optionen und kann mich auch etwas selbständiger bewegen, weil ich die Straßen schon virtuell „abgegangen“ bin. 2. Maps lädt bereits vorab alle Informationen des Gebiets (z. B. Straßenamen) und speichert diese in eurer App ab. Auch wenn ihr offline unterwegs seid, sind diese Bereiche kartiert und einsehbar. Ihr könnt euch also beim „Schlendern“ durch die Straßen dennoch zurechtfinden.
Zur Orientierung nutze ich oft auch das GPS-Tracking und die Navi-Funktion. So fährt es sich zum Beispiel leichter mit dem Mietwagen bei Nacht in Irland ohne die richtige Autobahnabfahrt zu verpassen. Auch Schritt für Schritt nähert man sich so einer Restaurant-Empfehlung mit Blick auf das Handy ohne in den Schachbrettmuster-Straßen New Yorks die falsche Richtung einzuschlagen. Zugegeben, man outet sich als unbeholfener Tourist, wenn man beim Laufen den eigenen Standort auf der Karte verfolgt, aber manchmal führt das ja auch zu hilfsbereiten Bekanntschaften.

So sah meine Rom-Karte zum Beispiel nach unserem Besuch aus – ich habe auch eigene Entdeckungen gespeichert, denn vielleicht bin ich bald wieder einmal zu Besuch.

Google Maps Empfehlung speichern
Mit Google Maps speichere ich mir Empfehlungen z. B. für Rom gleich für den nächsten Besuch.

Vor Ort recherchieren

Bekannt, beliebt und auch für mich bewährt ist die Tripadvisor-App und ich nutze sie gern vor Ort mit eingeschaltetem GPS. Gut, ihr müsst im Netz sein, aber da wir unterwegs oft sowieso zwischen einem und gefühlt 20 Mal täglich ein Café aufsuchen – die Kombination von Koffein und kostenfreiem Wifi ist für uns im Urlaub einfach unwiderstehlich – ist die Nutzung der App also kein Problem.
Viele wissen bereits, dass es hier um Bewertung und Empfehlung der Unterkünfte, Restaurants und Aktivitäten geht und eben weil Tripadvisor so bekannt ist, können Nutzer auf das Feedback einer großen Community zurückgreifen.
Ich nutze die App eigentlich immer vor Ort und für spontane Informationsbeschaffung. Wirklich Insider Tipps finde ich hier eher nicht und eigentlich entdecke ich die kleinen Orte, die mich am meisten begeistern auch immer eher zufällig und selbst. Toll ist aber die Möglichkeit mittels GPS passende Optionen in direkter Nähe zu suchen. Ihr seht in den Bildern zum Beispiel wie das in New York aussah. Entfernungen, Kontakt und bereits Bilder zu vielen Bewertungen erleichtern einem die Wahl, gerade wenn das Angebot riesig ist. Mein Tipp: Gebt doch z. B. einmal den Titel eines Films in die Freitextsuche ein, von dem ihr wisst, dass er in eurem Urlaubsort gedreht wurde.

Tripadvisor Tipps in der Nähe
Mit Tripadvisor kann man zum Bsp. Restaurants direkt in der Nähe finden.
Tripadivisor Tipp getestet
Der Tripadvisor Tipp hat sich bewährt.

Dokumentieren und Erinnern

Hier möchte ich euch gleich zwei Empfehlungen mitgeben. Mit Retrica und ► Snapmovie gelingen euch neidisch machende Urlaubserinnerungen. Besonders in Snapmovie habe ich mich verliebt und werde für die nächste Reise auch ein wenig darin investieren (man kann Erweiterungen dazukaufen).

Doch hier einmal kurz die Fakten zu der Video-App, die auch in der kostenlosen Version Spaß macht. In drei verschiedenen möglichen Formaten dreht ihr damit Minisequenzen und nutzt entweder die Front- oder die Selfie-Kamera (auch wechselnd möglich). Eine Sequenz kann maximal 3 Sekunden lang sein (skalierbar) und der gesamte Film maximal 24 Sekunden. Das klingt wenig, ist aber, wie ihr in meinem Beispiel aus Irland seht (► meine Irland Tipps findet ihr hier), völlig ausreichend um einen Gruß in die Heimat zu versenden. Außerdem könnt ihr eure „Filmproduktion“ auch unterbrechen und später fortsetzen, also sogar Szenen verschiedener Tage und Orte zusammenfügen. Die Sequenzen kann man anschließend in ihrer Reihenfolge verändern, löschen und durch neue wieder ersetzen. Sobald ihr mit euren Aufnahmen zufrieden seid, stehen euch im weiteren Schritt 21 musikalische Untermalungen sowie 16 Bildfilter bzw. „Overlays“ zur Verfügung.

Ihr könnt damit wirklich kinderleicht euer Video noch ein wenig aufmotzen, wenn ihr wollt. Im letzten Schritt erzeugt ihr die fertige Datei, solltet ihr dennoch etwas ändern wollen, könnt ihr den letzten Arbeitsstand aber immer wieder aufrufen und in allen Punkten bearbeiten. Mein Tipp: Aufnahmen mit Kamerabewegung und Stillstand wechseln sich am besten ab, das macht euren Film abwechslungsreich. Vermeidet es möglichst, in aufeinanderfolgenden Sequenzen entgegenlaufende Kamerabewegungen zu wählen (z. B. Sequenz mit Bewegung von links nach rechts wird gefolgt von einer Sequenz mit Bewegung von rechts nach links). Das wirkt eher unkoordiniert. Aber probiert es einfach mal aus!

Snapmovie Bedienoberfläche
So einfach ist Snapmovie zu bedienen und das Ergebnis lässt es nicht erahnen.

Neben meiner neusten Entdeckung solch kleine Videos zu machen, entstehen natürlich auch immer viele, viele Bilder auf meinen Reisen. Das Fotografieren ist irgendwie ein Teil des Erlebens für mich geworden und die Herausforderung das Erlebte möglichst realistisch festzuhalten, macht mir echt Spaß. Findet ihr nicht aber auch, dass ein Filter manchen Situationen und Bildern einfach noch das gewisse Extra verleihen kann? Ich spiele also auch gern mit Apps wie ► Retrica herum und meine Empfehlung ist unter den vielen Anbietern eben diese, weil sie wirklich wahnsinnig viele Filter bietet und super einfach ist.

Wen die Auswahl zu Beginn überfordert und wer eigentlich noch nicht konkrete Vorstellungen hat, welchen Farbton oder Effekt das Bild haben soll, der nutzt die Zufallsauswahl. Das kleine Symbol mit gekreuzten Pfeilen über dem Auslöser einfach immer wieder anwählen und abdrücken. Am Ende entscheidet ihr euch für ein Bild und erfahrt so mehr und mehr, was euren Geschmack trifft.

Organisieren und Informieren

Entdecke die TUI Apps

TUI bietet eine Auswahl an praktischen und kostenlosen Apps, die vor und auch während der Reise nützlich sind. Einen guten Überblick sowie den Weg direkt in die gängigen App-Stores findet ihr hier. Legt doch einfach direkt los und freut euch beim Stöbern schon jetzt auf die schönste Zeit des Jahres.

Hier zu allen TUI-Apps

Und hier findet ihr die TUI.com App direkt in den App Stores:

Android

IOS

Meine letzte Empfehlung richtet sich an alle TUI Reisende. Ehrlicher Weise bin ich zur ► TUI.com App natürlich gekommen, weil ich als Mitarbeiter auch öfter mit TUI verreise und dieses Tool mir alle Unterlagen praktisch bündelt.
Also ob ihr so wie ich, öfter einmal Flüge und Hotels separat bucht, oder auch gern mal ganz sorgenfrei ein Pauschalpaket im Club nutzt, wenn ihr dabei mit TUI bucht, dann könnt ihr diese praktische App nutzen. Und nun einmal ganz pragmatisch, was ich daran so empfehlenswert finde: Ich recherchiere gern unterwegs und immer wenn ich einmal wieder in der S-Bahn zu viel Zeit habe.

Die App vereint einen persönlichen Login mit der „Suchen und Buchen“-Funktion, ich kann also auf alle TUI-Angebote zugreifen. Organisationsprofis wie ich es öfter einer bin (nicht ;-)), können aber besonders von den Funktionen bei vorhandener Buchung profitieren. Wie unglaublich sinnvoll ist es denn, wenn man seine Buchungsdaten, das Wetter vor Ort, Infos zu Land, Leuten und Hotel inklusive Eventprogramm auf einem Blick hat?! Bei TUIfly-Flügen kann ich hier sogar einchecken und später das Board-Ticket aufrufen. Und ehrlich gesagt, genieße ich meinen Urlaub umso unbeschwerter, wenn ich eine direkte Kontaktmöglichkeit zu den Profis griffbereit habe. Falls mal etwas ist, steht mir ein 24h Telefonkontakt zur Verfügung.

TUI.com App Funktionen
Die TUI.com App fungiert als praktischer Reisebegleiter mit persönlichen und interessanten Inhalten.
TUI App Inhalte und Infos
Wichtiges und Hilfreiches steht unkompliziert zur Verfügung – irgendwie beruhigend.

Meine Reise-Ausstattung ist auf dem Handy also eigentlich schon fast komplett. Eigentlich fehlt mir nur noch eine Funktion, die ich in den nächsten Reisen noch ergänzen und testen möchte. Neben digitalen Kanälen freuen sich einige meiner Freunde immer noch wahnsinnig über Postkarten. Meist bin ich nur schon längst zu Hause und habe bereits alles berichtet bevor die Karte z. B. aus Südostasien eintrifft. Einige Apps bieten hier ja bereits tolle Lösungen. Man kann den eigenen Schnappschuss inklusive Wunschtext als Postkarte innerhalb Deutschlands verschicken – super für mich! Meine Erkenntnisse und den Favoriten bezüglich Handhabung und Qualität teile ich gern mit euch – oder habt ihr dazu vielleicht ein paar Tipps für mich?

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